Glossar

BOPP: Biaxial orientiertes Polypropylen versteht man eine Polypropylen- (PP-)Folie aus Kunststoff, die durch biaxiales (also in Längs- und Querrichtung)

COEX: Coex ist die Abkürzung für Co-Extrusion und bedeutet, dass mehrere Extruder zur Herstellung der Folie verwendet werden. Produziert werden kann z.B. eine Folienseite weiß und die andere schwarz (wie bei Coex-Versandtaschen) oder auch jede andere Farbkombination. Aber auch PA/PE Vakuumbeutel werden mit einer Folienseite aus PA und der anderen aus PE hergestellt.

CPP: Cast PolyPropylen ist ein ungestrecktes Polypropylen. Wie auch Polypropylen (PP) ist CPP ein teilkristalliner Thermoplast und gehört zu der Gruppe der Polyolefine. Im Vergleich zu herkömmlichen PE-Folien zeichnet sich CPP durch eine ausgesprochen hohe Transparenz, Steifigkeit und Abriebsfestigkeit aus. Diese Eigenschaften machen CPP, neben OPP (Oriented Polypropylene) zu dem meist eingesetzten Polymer in der Verpackungsindustrie. Hauptsächliche Einsatzgebiete sind die Verpackung von Lebensmitteln, Textilien oder medizinischen Artikeln und als Laminierungsschicht in Mehrschichtfolien.

ESD: Eine ESD-Folie ist ein Material, das speziell entwickelt wurde, um elektronische Komponenten vor statischen Entladungen zu schützen.

EVOH: Bei Ethylen-Vinylalkohol-Copolymer – kurz EVOH – handelt es sich um ein Copolymer, das formal aus den beiden Monomeren Ethen und Vinylakohol (Ethenol) aufgebaut ist. EVOH wird in der Verarbeitung entweder extrudiert oder als eine dünne Folienschicht aufgetragen und in der Regel als Sperrschicht bzw. Barriereschicht genützt.

HDPE: (High Density Polyethylen) ist die Abkürzung für Hart-Polyethylen. Diese Art von Polyethylen verdankt seine hohe Dichte einem besonderen Herstellungsverfahren und ist aufgrund dieser höheren Dichte härter als andere Arten von Polyethylen.

LDPE: Polyethylen niedriger Dichte, LDPE, ist ein thermoplastisches Polymer, das aus dem Monomer Ethylen hergestellt wird. Es handelt sich um einen hochverzweigten Kunststoff, was ihm eine geringe Dichte sowie eine niedrigere Härte, Steifigkeit und Schmelztemperatur verleiht.

MDPE: steht für Medium Density Polyethylen. Es schließt die Lücke zwischen LDPE und HDPE. Sowohl die Eigenschaften von LDPE als auch die von HDPE werden zu einem Produkt vereint.

MOPP: Monoaxial orientierte Polypropylenfolie (MOPP) ist eine Art uniaxial gestrecktes Polypropylen.

MPET: Metallisiertes Polyethylenterephthalat

OPP: OPP ist die Abkürzung für Oriented Polypropylen. Dabei handelt es sich um das Kunststoffmaterial Polypropylen, welches als Folienprodukt vorgereckt - also vorgedehnt - wurde. Dabei wird die Folie entweder monoaxial in eine Richtung gedehnt, oder biaxial in Längs- und Querrichtung.

PBAT: Polybutylenadipat-terephthalat, biologisch abbaubares und kompostierbares Copolymer aus der Gruppe der Polyester.

PE: Polyethylen ist ein teilkristalliner und unpolarer Thermoplast. PE, wie Polyethylen abgekürzt bezeichnet wird, kommt vor allem für Verpackungen und Folien zum Einsatz. Polyethylen entsteht durch Polymerisation von Ethen

PET: Polyethylenterephthalat (Kurzzeichen PET) ist ein durch Polykondensation hergestellter thermoplastischer Kunststoff aus der Familie der Polyester. PET hat vielfältige Einsatzbereiche und wird unter anderem zur Herstellung von Kunststoffflaschen (PET-Flaschen), Folien und Textilfasern verwendet.

PLA: Polylactide (Kurz PLA) sind synthetische Polymere, die zu den Polyestern gehören. Aus ihnen wird Kunststoff gefertigt, der aus regenerativen Quellen gewonnen wird (wie beispielsweise Maisstärke). Dies macht PLA zu einem biokompatiblen Rohstoff.

PLA: Polylactide (Kurz PLA) sind synthetische Polymere, die zu den Polyestern gehören. Aus ihnen wird Kunststoff gefertigt, der aus regenerativen Quellen gewonnen wird (wie beispielsweise Maisstärke).

PP: Polypropylen hat große Ähnlichkeiten mit dem PE-LD, es zeichnet sich durch hohe Stabilität aus und ist beständig gegen viele Chemikalien. Es ist ebenfalls physiologisch unbedenklich und im Recyclingprozess unschädlich für die Umwelt. Polypropylen ist allerdings härter und wärmebeständiger als PE-LD.

PPE: Polyphenylenether (Kurzzeichen PPE, auch Poly oder Polyether, früher Polyphenylenoxid, PPO genannt) ist ein hochtemperaturbeständiger, thermoplastischer Kunststoff

PVC: Polyvinylchlorid ist neben PE, PS und PP der bekannteste Kunststoff, vor allem auch im Verpackungsbereich, wo die ersten Klebebänder aus PVC waren. Polyvinylchlorid entsteht durch Polymerisation von Chlorethen (auch Vinylchlorid).

VCI: VCI steht für Volatile Corrosion Inhibitors. Auf Deutsch: flüchtige Korrosionsinhibitoren. VCI werden in Trägermaterialien wie Folie und Papier eingearbeitet. Werden Teile in VCI-Folie oder VCI-Papier verpackt, dampfen die Wirkstoffe aus und bilden in der Verpackung eine Schutzatmosphäre gegen Korrosion.

VMPET: VMPET ist die Abkürzung für Vacuum Metalized Polyethylene Terephthalate und wird oft auch als METPET oder MET/PET bezeichnet. PET-VMPET-PE-Verpackungsfolie besteht aus drei verschiedenen Schichten: einer äußeren PET-Schicht, einer mittleren VMPET-Schicht und einer inneren Schicht aus Polyethylen niedriger Dichte.

REZYKLAT: Rezyklat ist das Produkt eines Recyclingprozesses und steht entsprechend für Stoffe und Gegenstände, die ganz oder teilweise aus recycelten Materialien bestehen. Es werden also Abfälle wiederverwertet. Bei fast allen Stoffen ist Recycling möglich, z.B. bei Kunststoffen, Pappe, Papier, Holz oder Glas. Der Begriff „Rezyklat“ wird jedoch zumeist im Zusammenhang mit Kunststoffen verwendet. 

ADHÄSIONSVERSCHLUSSBEUTEL: Ein Adhäsionsverschlussbeutel ist ein Folienbeutel bzw. Flachbeutel, meist aus PE oder PP, mit einer selbstklebenden Klappe an der Öffnung. Die selbstklebende Klappe dient als Verschluss des Beutels. Der Klebeverschluss ist mit einer Folienabdeckung oder Papierabdeckung versehen, welche abgezogen wird.

U-CLIPSE: U-CLIPSE & CLIPBÄNDER – der optimale Verschluss für Blockbodenbeutel und diverse andere Beutel- und Tüten-Verpackungen.